Ausgebremst!
Hatten die Radfahrer in der Armee 95 nochmals gezeigt, was
in Ihnen steckt, so bedeudete die Armee XXI das definitive
Ende einer langen schweizer Tradition. Die noch verbliebenen
neun Radfahrerbatallione wurden 2003 Jahr aufgelöst und
deren Angehörige in die grossen Verbände der reformierten
Schweizer Armee überführt. Auf die Radfahrer warteten anspruchsvolle
Aufgaben. So wurde es ihnen zumindest in Aussicht gestellt. Interessante Herausforderungen wie bei der Mechanisierte Infanterie,
den Mechanisierten Aufklärern oder den Panzergrenadieren, wurden nur selten Realtität. Die Regel bildeten oft Zwischenlösungen mit für Radfahrer ungewohnten und wenig geeigneten Aufgaben. Vielen Radfahrern fiel die Umstellung schwer und der Korpsgeist zerfiel nicht zuletzt weil die Einheiten auseinandergerissen und scheinbar beliebig auf andere Verbände aufgeteilt wurden
Furioses Finale
Der eigentliche Schlusspunkt unter die Radfahrergeschichte
wurde in den jeweils letzten Wiederholungskursen der drei
Radfahrerregimenter in den Jahren 2002 und 2003 gesetzt.
Das Radfahrerregiment 6 führte eine anspruchsvolle Abschlussübung
durch, welche sinnigerweise den Namen "Finale Furioso"
trug.
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Als letzter Radfahrerverband schloss am 1. Mai 2003, das
Radfahrerregiment 5 seine Schlussmanöver mit einem Defilee
in Sempach ab. |